Mit der Urkunde vom 9. Oktober 1267 bestätigt der Erzbischof den Ministerialen und Bürgern der Stadt Sinzig die angestandenen Rechte.
Wir, Engelbert von Gottes Gnaden Erzbischof der heiligen Kölner Kirche,
Erzkanzler des heiligen [Römischen] Reiches für Italien,
machen allen bekannt, dass wir unsere werten Getreuen,
Arnold und Johann, Burggrafen von Hammerstein,
die Brüder Gerhard und Theoderich von Landskron
und die übrigen Ritter, Ministerialen und alle Einwohner der Stadt Sinzig
in sämtlichen Rechten und Freiheiten erhalten und bewahren wollen,
die sie in Sinzig bis jetzt vom Reiche seit alters her besitzen.
Zum Zeugnis und zur Bestätigung dessen haben wir vorliegende Urkunde
jenen übergeben, nachdem sie mit unserem und mit den Siegeln
des von uns in Christo geschätzten Probstes von Mainz, Siegfried,
und auch [den Siegeln] unserer Getreuen des Waldgrafen Gottfried,
unseres Verwandten, des Roricus von Rennenberg
und des Andernacher Schultheißen Heinrich bekräftigt worden ist.
Gegeben zu Sinzig im Jahre des Herrn 1267,
am Tage des heiligen Märtyrers Dionysius [9. Oktober].
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