Die Bohlentechnik wird bei der Belagserstellung angewendet. Sie berücksichtigt unter anderem die Breite des Asphalts, das gewünschte Profil und den Streckenverlauf. Darüber hinaus hat sie Auswirkungen auf Schichtdicke, Verdichtungsgrad, Ebenheit und Oberflächentextur. Zum optimalen Einsatz der Bohle sind einige Maschinenparameter festzulegen. Dazu gehören Schneckendrehzahl, Verdichtung, Nivellierung und Einbaugeschwindigkeit.
Es gibt zwei Arten von Einbaubohlen: Die Ausziehbohle und starre Bohle.
Die Ausziehbohle zeichnet sich durch ihren Einsatz in Bereichen aus, in denen Variabilität und Flexibilität erforderlich sind. Das liegt an ihrer stufenlosen hydraulischen Verstellbarkeit. Einsatzbereiche sind Strecken mit variierenden Arbeitsbreiten. VÖGELE Ausziehbohlen können ein Breitenspektrum von 0,5 bis 9,5 m abdecken.
Die starre Bohle kann sogar für Breiten bis 16 m und für den extrem hochverdichteten Einbau spezieller Baustoffe eingesetzt werden. Die benötigte Breite kann durch Einsatz der Bohlen nach dem Baukastenprinzip erreicht werden. Dies lässt sich durch stufenlos hydraulisch verstellbare Ausziehbauteile ergänzend erreichen.
Durch Integration einer elektrischen Bohlenheizung wird eine optimale Verarbeitungstemperatur erreicht und Verkleben von Mischgut verhindert.
de