Wirtschaftsaufsatzofen um 1880, dreistöckiger Eisenofen, Gußofen.
In der untersten Etage gab es eine große Kochkammer über einem speziellen Brennraum. Zwei darüberliegende, schmaler werdende Räume waren perfekt zum Aufwärmen oder Warmhalten von Speisen.
Die S-förmigen Rauchgaszüge halfen dabei, wenig Brennstoff zu verbrauchen, aber trotzdem hohe Temperaturen in den Kochräumen zu erzeugen. Der Brennraum war seitich versenkt und geeignet für Holz, Torf und Kohle. Die Öfen standen auf hohen Beinen, was auch nebenbei auch für warme Füße sorgte. Mit seiner großen Oberfläche hatte der Ofen auch ein beachtliches Raumheizvermögen.
Diese Öfen bestehen aus passgenauen Ofenteilen und wurden grundsätzlich vor Ort "gesetzt" und ausgemauert.
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