Die Beschäftigung mit der Heiligen Familie zeigt eine deutliche Auseinandersetzung mit der Malerei Rembrandts. Das effektvolle Ausleuchten von Licht im verschatteten Umraum, die gestisch nachvollziehbaren zwischenmenschlichen Beziehungen und seelischen Gestimmtheiten in dieser Szene, weisen auf zahlreiche Vorbilder hin. Der deutlich ältere Partner der jungen Mutter rührt eine Suppe an. Die auf Stroh gebetteten Mutter und Kind sind in innigem Blickkontakt vereint. Obwohl sich die Szene in einem einfachen Stall ereignet, ist das Kind in liebevoller Obhut. (SMS)
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