Auf Papier mit schwarzer Farbe gedruckter Kupferstich. In einem Schmuckrahmen ist ein zweispaltiger Gebetstext eingefasst. Am oberen Rand steht die Überschrift: "Ein schönes Gebeth zu der heiligen Frauen und Martyrin Corona". Mittig befindet sich eine bildliche Darstellung der Märtyrerin als nach halbrechts gewandte Halbfigur. Die eine Hand liegt auf der Brust, in der anderen hält sie eine Krone. Eingrahmt wird die Darstellung von den Blättern zweier sich umschlingender Palmen, die von einem Spruchband mit der Aufschrift "S. Corona" verbunden werden. In den oberen Ecken schweben zwei Kronen. Im unteren Teil sind zwei figürliche Szenen des Matyriums der Heiligen dargestellt: Die Gemahlin des hl. Viktor wurde an zwei niedergebeugten Palmen angebunden und durch deren Hochschnellen zerrissen. Wie die beschnittenen Ränder zeigen, wurde das Blatt vermutlich aus einer Buchseite herausgeschnitten.
[Emil Schoppmann]
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