Über dem braun unterlegten Namen der Firma Bernhard Gläss, Chemnitz befindet sich links eine Drehmaschine und rechts das Logo der Firma, gegr. 1890. Unter dem Firmennamen wird ergänzt: Werkzeugmaschinenfabrik, Drehbänke, Plandrehbänke, Ölnuten, Ziehmaschinen
Im Keller des Briefes befinden sich die o. g. technischen Angaben Drahtwort, Telefon, Bahnsendungen, Bank
Der Brief ist leicht vergilbt und gelocht, zweiseitig beschrieben. Er ist adressiert an die Firma Adolf Unverzagt, Stuttgart, Reinsburgstraße 96.
Daneben ein blauer Posteingangsstempel 15.10.1943, mit Rotstift „Postmappe“ und bezieht sich auf ein Schreiben vom 4.10.43. Darin geht es um einen Auftrag für zehn Drehbänke, den die Firma Gläss unter normalen Umständen gern angenommen hätte, aber unter den jetzigen Bedingungen nur schwer erfüllen kann. Es wird eine unverbindliche Zusage gegeben, die Maschinen in einer Lieferzeit von 20 bis 24 Monaten zu liefern. Es folgen einige Daten zu den gewünschten Drehbänken. Die Firma Gläss entschuldigt sich beim Auftraggeber. Heil Hitler!
Beinhaltet präzise technische Einzelheiten zu den angefragten Original-Gläss-Hochleistungs-Einscheiben-Schnelldrehbänken mit Nortonkasten, mit prismatischer Bettführung, mit Leit- und Zugspindel, mit Zubehör Dazu kommt ein Preisangebot für zwei unterschiedliche Maschinen mit 10% Kriegsrabatt, über 10521,- RM sowie 11075,- RM sowie diverse Aufpreise und Zubehör wie Transformator
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