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Stadtmuseum Kassel [20/0153]
Porträt von Sigmund Aschrott (Stadtmuseum Kassel CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Kassel (CC BY-NC-SA)
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Sigmund Aschrott

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Beschreibung

Der Name "Aschrott" ist in Kassel ein allseits bekannter Begriff, nicht zuletzt durch den Aschrottbrunnen vor dem Kasseler Rathaus oder den Aschrottpark im Kasseler Stadtteil Vorderer Westen.
Sigmund Aschrott (1826 – 1915), ein jüdischer Textilindustrieller, ist heute als Gründer des Stadtteils Vorderer Westen und als einer der bedeutendsten Stifter Kassels bekannt. Der Unternehmer schenkte der Kasseler Stadtbevölkerung Wohlfahrtseinrichtungen und Areale wie das Stadthallengrundstück. Ebenso stiftete er zur Einweihung des neuen Rathauses im Jahr 1909 einen nach ihm benannten Brunnen. Dieser Brunnen, der angeblich jüdische und freimaurerische Symbole aufwies, wurde 1939 von den Nationalsozialisten zerstört. 1987 wurde zur mahnenden Erinnerung an diese „offene Wunde der Stadtgeschichte“ ein neuer Aschrottbrunnen von dem Künstler Horst Hoheisel (geb. 1944) installiert.
Das Gemälde ist eine der wenigen bildlichen Darstellungen des Fabrikanten. Dieses Porträt schenkten Nachfahren in Großbritannien dem Museum.
Die Untersuchung der Gemälderückseite brachte einen besonderen Hinweis zum Vorschein: Das Bildnis stammt von dem bekannten Künstler Louis Kolitz (1845 – 1914), der von 1879 bis 1911 Direktor der Königlichen Kunstakademie in Kassel war.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

153,0 cm (m.R.), 120,0 cm (o.R.) (H) x 133,0 cm (m.R.), 100,0 cm (o.R.) (B) x 12,0 cm (T)

Stadtmuseum Kassel

Objekt aus: Stadtmuseum Kassel

Das Stadtmuseum Kassel wurde im Jahr 1979 gegründet und befindet sich in der Trägerschaft der Stadt Kassel. Von Beginn an werden hier Objekte zu...

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