museum-digital
CTRL + Y
en
Industriesalon Schöneweide Kurt Schwarz Fotografie [KS-6-BZ_0808]
Außenaufnahme der beiden Kugellabore des Instituts für physikalische Chemie in Berlin Adlershof. SW-Foto, 1960er Jahre © Kurt Schwarz. (Kurt Schwarz CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kurt Schwarz (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Außenaufnahme der beiden Kugellabore des Instituts für physikalische Chemie in Berlin Adlershof. SW-Foto, 1960er Jahre © Kurt Schwarz.

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

"Die Isothermischen Kugellabore, auch Thermokonstante Kugellabore und im Berliner Volksmund Adlershofer Busen oder Akademiebusen genannt, wurden von 1959 bis 1961 für das Institut für physikalische Chemie der Deutschen Akademie der Wissenschaften errichtet. Die Idee kam von Peter Adolf Thiessen, dem Gründer und von 1956 bis 1964 Direktor des Instituts für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW). Der Architekt der Kugellabore war Horst Welser, Direktor des Planungsstabes zahlreicher anderer Objekte auf dem Gelände der Akademie der Wissenschaften der DDR. Die umgangssprachlichen Bezeichnungen „Adlershofer Busen“ und „Akademiebusen“ leiten sich von der charakteristischen Form und dem Standort auf dem ehemaligen Gelände der Akademie der Wissenschaften in Adlershof ab. Hier wurden isothermische Experimente im Bereich Metallurgie mit minimalen Temperaturschwankungen vorgenommen. Die Ergebnisse waren für die Luft- und Raumfahrt vorgesehen. Johannisthal mit seinem Flugplatz und Adlershof war in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Zentrum für Luftfahrt und Flugforschung. Weitere Zeugen dessen finden sich im nahe gelegenen Aerodynamischen Park. Damit die Innentemperatur nahezu konstant blieb (sie schwankte lediglich um 0,01 °C), wurde ein aufwändiger Wandaufbau aus 10 cm starken Stahlbetonschalen innen und einer Wärmedämmung von ca. 125 cm Dicke (außen) ausgeführt. Beide Kugellabore sind Beispiele der Stahlbetonschalenkonstruktion der DDR. Die Isothermischen Kugellabore stehen unter Denkmalschutz (Nr. 09076020) und bleiben somit als Baudenkmal an der Rudower Chaussee dank der außergewöhnlichen Architektur des Gebäudes erhalten. Den Denkmalschutz hatte Prof. Karsten Peter Thiessen unter fachlicher Mitwirkung von Horst Welser als Berater bei der EGA (Entwicklungsgesellschaft Adlershof, Vorgängerin der WISTA Management Gesellschaft) erwirkt, um das einmalige Gebäude vor dem geplanten Abriss zu schützen" (Wikipedia, Abfrage 13.01.2022). SW-Foto, 1960er Jahre © Kurt Schwarz.

Material/Technique

SW-Negativ, Rollfilm

Measurements

6x6 cm

Map
Industriesalon Schöneweide

Object from: Industriesalon Schöneweide

Der Industriesalon sammelt materielle und immaterielle Zeugnisse der Industriegeschichte von Schöneweide. Maschinen, Brigadetagebücher oder...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

No Rights Reserved. You only should use CC0 if you have the right to waive all rights.