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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-14904-015]
Die Steilküste von Helgoland mit der Langen Anna bei Sturm [Aus dem Album der Alwine Frommann] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Die Steilküste von Helgoland mit der Langen Anna bei Sturm [Aus dem Album der Alwine Frommann]

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Description

Helgolands Steilküste mit der markanten Felsformation der "Langen Anna" ragt hier vor bleiernem Himmel und sturmgepeitschter See auf. Wie andere Künstler aus dem Umkreis der Berliner Akademie (vgl. III-14904-002, -009 -013) zeichnete auch der Landschafts- und Marinemaler Heinrich Gätke hier auf sog. Papier Pellée, einem dicken Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug, das samtige Tonwerte erlaubte und bei dem die Lichteffekte nicht durch den Auftrag von Weiß, sondern durch das Schaben erzeugt wurden. Gätke, der sich nahezu vollständig auf die Darstellung Helgolands spezialisierte und auch ornithologisch interessiert war, nutzte die Qualitäten dieses Papiers für die Darstellung der Lichteffekte bei Sturmwetter und für das Weiß der Schaumkronen auf den Wellen. NSt

Inscription

Bez. u. re.: "H.ch [hochgestellt] Gätke 1853" (Bleistift [?])

Material/Technique

Bleistift, gewischt, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée

Measurements

Albumblatt: 219 x 284 mm; Blatt: 151 x 233 mm

Detailed description

Provenienz:
Nach 1814-1850 Allwina Frommann (1800-1870) [1]
1850 Wilhelm Ludwig Hertz (1822-1901), Verlagsbuchhändler in Berlin, als Geschenk erhalten von Allwina Frommann. [2]
[…] Elisabeth Hertz (1827-1865), geb. Martins, verheiratet mit Prof. Martin Hertz (1818-1895), Breslau, als Geschenk von ihrem Schwager Wilhelm Ludwig Hertz erhalten [3]
- 1895 Prof. Martin Hertz (1818-1895), im Erbgang von seiner Frau Elisabeth Hertz erhalten
- 1909 Antonie Hertz (1838-1909), verwitwete Regenbrecht, zweite Ehefrau von Prof. Martin Hertz, im Erbgang von ihrem Mann Martin Hertz erhalten
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Antonie Hertz [3]
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Elisabeth Hertz [3]
16.12.1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Wilhelm Hertz als Schenkung [4]

[1] Entstehungszeit des Gedichts wohl vor Januar 1814, datiert auf den 9.1.1814. S. Provenienzmerkmal, s.u.
[2] Der Vermerk „W. Hertz inv. 1850“ (=inventit) deutet daraufhin, dass die Umrahmung von Allwina Frommann auf seine Veranlassung hin 1850 entstand. Vgl. auch Wilhelm Hertz: Goethes Epigramme „Grabschrift“ und „Lähmung“. In: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft. Weimar 1921, hier S. 61-70, mit Abb. auf S. 63.
[3] Vgl. Provenienzmerkmal (s.u.) und Inventaranlage zu Hs-29540
[4] Vgl. Inventarbuch

Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch

Acknowledgements

Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Object from: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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