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Münzkabinett Mittelalter Frühmittelalter [18285339]
https://ikmk.smb.museum/image/18285339/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
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Umayyaden: Zeit des Sulaymān

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Description

Fragment einer zerteilten Münze, die beidseitig Einhiebe aufweist. Die Rückseite weist einen Zentrierpunkt, eine Verfärbung sowie Spuren eines Doppelschlages auf. Der Münzstättenname ist abgetrennt. Jedoch ist der Buchstabe Nūn des Begriffes tisʿīn in der hier sichtbaren sehr runden Form im Jahr 99 AH nur für Wāsiṭ bekannt.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 5x o zwischen einfachem und dreifachem gezackten Kreis. Prägejahr 98 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o zwischen zwei Zackenkreisen. Feld von Zackenkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).

Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.

Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.

Inscription

Vorderseite: Bismillāh ḍuriba hā[ḏā ad-dirham bi-... sanat] ṯamān wa-tisʿī -/ Lā ilāh ʾillā / Allāh waḥdahū / lā šar[īk lahū] (Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in ... im Jahr acht und neunzig Es gibt keinen Gott außer Gott, Er ist allein er hat keinen Gefährten)
Rückseite: [Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-]ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-muš[rikūn] -/ [Allāh aḥad Allāh] / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad (Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig)

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Herrmann, Fund Ralswiek: 0445

Material/Technique

Silber; geprägt

Measurements

Diameter
26 mm
Weight
1.47 g

Literature

  • J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 445 (dieses Stück).
  • M. Klat, Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 694.a.
  • SICA II Nr. 988-989.
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Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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