Selbstporträt des Malers mit weißem Hemd und grünem Hausmantel mit Zeichenstift und Zeichenbrett vor seiner Staffelei. Hinter ihm steht seine zweite Frau Maria Anna geb. Hertel, die er 1770 in Mannheim geheiratet hatte. Ganz im Hintergrund steht seine Tochter Maria Antonia Josepha aus einer ersten Ehe mit Maria Anna geb. Walter († 1764). Sie ist zu diesem Zeitpunkt ungefähr 16 Jahre alt. Die jüngste Tochter im Vordergrund links lehnt sich eng an den Vater an, der direkt mit der Betrachter*in in einer Konveration vertieft wiedergegeben wird und die linke Hand zu einer passenden Geste erhoben hat.
Leitenstorffer erlernte vom 14. Lebensjahr an die Malerei zunächst bei Balthasar Riepp in Reutte und dann bei Rupert Mayr in Innsbruck. Danach konnte er die Kunstakademie Wien besuchen. Leitenstorffers Lehrer waren Paul Troger in Wien, sowie Giovanni Battista Piazzetta in Venedig; von 1739 bis 1744 arbeitete er als Gehilfe des Sebastiano Conca in Rom.
1758 wechselte der Künstler nach Mannheim, wo er zunächst als Theatermaler im Dienst von Kurfürst Karl Theodor stand. 1769 berief ihn der Kurfürst zum 1. Kabinettsmaler und Lehrer an der Mannheimer Zeichnungsakademie.
schlechter Erhaltungszustand.
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