Entwurf für ein Wandgemälde mit der Szene einer Kuhherde auf der Weide. undatiert und nicht signiert.
August Babberger war zunächst Malergeselle und bewarb sich an der Münchner Kunstakademie. Hans Thoma, nahm ihn an der Karlsruher Akademie auf und förderte ihn. So erhielt B. ein Stipendium für die Internationale Kunstschule in Florenz, wo er auch den Maler Augusto Giacometti kennen lernte. B. war 1919 Gründungsmitglied der Darmstädter Sezession. 1920 wurde er Professor für dekorative Malerei an der Karlsruher Akademie. 1923 bis 1930 war er deren Direktor. Mit der Machtergreifung wurde er 1933 aus dem Lehramt entfernt. Er lies sich daraufhin in der Schweiz nieder.
Bei der Arbeit handelt es sich möglicherweise um den Entwurf eines Wandbildes. B. hat viele monumentale Arbeiten für Kirchen und öffentliche Gebäude entworfen. Beispiele hierfür sind die Entwürfe für die evangelische Christuskirche in Oberursel (1913 bis 1914) und sowie Glasfenster im evangelischen Teil der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße, ausgeführt im Jahre 1928.
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