Bei der Teekanne handelt es sich um ein Gastgeschenk der Staatlichen Universität für Informationstechnologien, Mechanik und Optik (ITMO) St. Petersburg zum 250jährigen Jubiläum der TU Bergakademie Freiberg. Das blaue quadratische Muster mit goldenen Linien ist sowohl auf dem Deckel und als auch auf der Kanne erkennbar. In der Mitte des Gefäßes ist die St. Petersburger Anitschkow-Brücke abgebildet.
Das Stück stammt von der „Imperial Porcelain Manufactory“, der bedeutendsten Porzellanunternehmen des Landes. Gegründet 1744 im Auftrag von Kaiserin Elisabeth, der Tochter Peter des Großen, als „Neva Porcelain Manufactory‘‘, war sie die erste Porzellanmanufaktur in Russland und die dritte neben Meißen und Wien in Europa. Anfangs produzierte man fast ausschließlich für den russischen Adel. Unter Katharina II. wurde die Fabrik dann umorganisiert und erhielt 1765 ihren heutigen Namen. Allen Wechseln der Besitzer, politischen Regime und des künstlerischen Geschmacks zum Trotz ist sie bis heute ein Markenzeichen für hochwertiges handgefertigtes Porzellan aus Russland.
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