Dieses Werk Deutzmanns ist ein Selbstbildnis des Künstlers mit "Hut und Pfeife" im Dreiviertelprofil. Der Maler blickt zum Betrachter, während sein Körper sich in den rechten Bildraum dreht. Gekleidet ist er in einen hellen Anzug mit dunkler Krawatte und gleichfarbigem, hellen Hemd darunter. Auf dem Kopf trägt er einen waldgrünen Bowler mit breitem, etwas hellerem Hutband. Etwa auf Höhe der Brust hält er eine braune Pfeife in der rechten Hand. Da es sich um ein Bruststück handelt, sind der angewinkelte Ellenbogen und der Rest der Hand bzw. des Armes nicht zu sehen. Auffallend ist die einheitliche, gräulich verschattet wirkende Farbgebung des Portraits, die sich durch das ganze Bild zieht. Im Hintergrund ist eine hügelige Landschaft schemenhaft erkennbar, die sich aus einigen begrünten Hügeln bzw. Feldern sowie vereinzelten Bäumen und Häusern zusammenzusetzen scheint. Links ist neben oder hinter dem Künstler die Hälfte einer Tanne oder eine berankte Säule zu sehen. Dies erweckt den Eindruck, der Künstler hätte sich in Pleinair Manier im Freien portraitiert. An der Malweise am markantesten ist der Farbauftrag, welcher weniger durch Pinselstriche denn durch Fingertupfen gebildet worden zu sein.
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