Feuchtpräparat eines Harnischfisches im originalen barocken Präparateglas aus dem 18. Jh. An der linken Seite noch erhalten das originale handschriftlich beschriebene Etikett.
Noch vor 1783 ging das Präparat in die Sammlung der Apothekerfamilie Linck ein, das Johann Heinrich Linck d. J. als Tier aus dem Mittelmeer. einordnete. Nach Überprüfung durch den Historiker Thilo Habel handelt es sich tatsächlich aber um einen südamerikanischen Wels. Für die Einordnung der Art waren zu diesem Zeitpunkt äußerliche Merkmale ausschlaggebend, während die Sammler von Naturalienkabinetten oft nicht über die genauere Herkunft des Tieres informiert wurden.
Belegt im Linck-Index I. (1783), S. 48, No. 207: "Der Harnisch-Fisch, aus dem mittelländischen Meere. (in Spirit. No. 207)".
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