Albert Gustav Bunge (1893–1967) besuchte die Kunstschule Hannover und trat anschließend in die Akademie der bildenden Künste in München ein. Sowohl die Münchner Schmuckkünstler als auch die Forderungen des Deutschen Werkbundes wirkten seither prägend auf ihn. Seit den 1930er Jahren konzentrierte er sich auf Emailarbeiten, die er regelmäßig auf den Grassimessen vorstellte. Sein Anliegen war stets, auch schlichte Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens in den Bereich des Individuellen zu heben. In den 1950er Jahren standen seine Arbeiten im Spannungsfeld von geometrischer Formensprache und handwerklichen Detaillösungen.
Schenkung aus der Sammlung T. Friedberg, Frankfurt/Main, 2001.
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