Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs die Bedeutung des Telefons als Kommunikationsmittel, doch erst in den 1950er Jahren, der Zeit des Wirtschaftswunders, etablierte es sich als Massenkommunikationsmittel. Tischmodelle mit der Wählscheibe auf der abgeschrägten Front und einem abnehmbaren Hörer kannte man schon vor dem Krieg. Das in vielen Farben erhältliche „Ericofon“ dagegen war ungewöhnlich. Aus einem organisch wirkenden und handlichen Stück geformt, mit der Wählscheibe unter der Standfläche, war es äußerst innovativ. Der erste Entwurf dazu entstand schon 1941, doch erst 1954 gelang dem schwedischen Unternehmen Ericsson die Serienproduktion.
Erworben von Rolf Walter, Bålsta (Schweden), 1997.
en