Fragment einer zerteilten Münze, von der etwas mehr als ein Viertel vorliegt. Auf der Vorderseite sind drei Einhiebe zu erkennen. Die Rückseite weist einen Zentrierpunkt auf. Die Jahreszahl ist abgetrennt, so dass die Prägung auf Basis der Randzier auf den Zeitraum zwischen 103 und 105 AH zu datieren ist. Die Münzstätte ist nicht lesbar, aus stilistischen Gründen kann aber Wāsiṭ angenommen werden.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 4x oo auf drei gezackten Perlkreisen.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf gezacktem Kreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.