Das mit getriebenen Rocaillen und Blüten gezierte Schaugefäß präsentiert die von einem Strahlenkranz und Louis-XVI-Rahmen umgebenen Reliquien von Heiligen in einer für Klosterarbeiten typischen Gestaltungsweise. Die Reliquien sind durch Zettel (cedulae) gekennzeichnet. Demnach enthält das Ostensorium ein Stück des heiligen Kreuzes, je ein Fragment vom Schleier Mariens und vom Gewand Josephs, Knochenteile der hll. Petrus, Paulus, Jakobus d. Ä., Jakobus d. J., Thomas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Simon, Judas Thaddäus und Andreas. Ursprünglich befand sich im Fuß eine Urkunde, welche die Echtheit der Reliquien bestätigte.
Herkunft: süddeutsch
Ankauf 1923.
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