Der Verstärker wurde für die Übertragung von Frequenzen im Bereich von 0,3 MHz bis 8,6 MHz im Viertubenkabel 2,6/9,5 mm entwickelt.
Damit konnten z.B. ein Fernsehband und gleichzeitig 300 Fernsprechkanäle oder 1.920 Fernsprechkanäle übertragen werden.
Eingesetzt sind acht sowjetische Langlebensdauerröhren (Pentode 6ж9п-E und Tetrode 6э6п). Aus Sicherheitsgründen sind immer zwei Röhren parallelgeschaltet, so dass es bei Ausfall oder Tausch einer Röhre es zu keiner Unterbrechung der Übertragung kommen konnte.
Bekannt ist die Trasse MKKM-1 von Moskau bis Berlin über Lwow, Katowice, Prag und Dresden mit einer Gesamtlänge von ca. 2.880 km, die 1964 in Betrieb ging. Zwischen den „bemannten Verstärkerämtern“ waren im Abstand von ca. 6 km Verstärker eingebaut. Diese waren in einem vergrabenen, begehbaren unterirdischen Stahlkessel untergebracht.
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