Durch die Römer war die Kenntnis und Fähigkeit einer hochentwickelten keramischen Kunst in den Norden gelangt. Besonders in Köln und dem Rhein-Mosel-Gebiet entstanden feine, dünnwandige Gefäße mit außergewöhnlichen Dekorationsweisen. Für die Wandung des Stachelbechers verwendeten die Töpfer einen dünnflüssigen Tonbrei, der plastisch aufgetragen werden konnte. Mit der Eroberung des Gebietes durch die Franken kam die römische Töpferkunst jedoch fast gänzlich zum Erliegen.
Herkunft: provinzialrömisch/rheinisch
Ankauf 1954.
hu