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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 274]
Blumenampel, rosaopak, VIII 274. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2017) (CC BY-NC-SA)
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Blumenampel aus Glas

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Description

Flache Schale aus Opalinglas mit rosafarbenem Überfang, formgeblasen mit lang ausgezogenem Hals gleichermaßen als Fuß, die Fahne gekehlt, umgeheftet und in eine breite Mündung geformt, plangeschliffen zu einem wellenförmigen Rand, die jetzige Unterseite endet durch Verwärmen in einen Knaufbaluster. Um den konisch zulaufenden "Fuß" ist eine semitransparente, weiße Glasspirale als Schlange aufgeschmolzen. Im Zapfen ist eine Lochbohrung vorhanden, die möglicherweise für die Montierung eines verlorenen Schlangenkopfes diente. Die Ampel hängt an drei rosa Kordeln mit vier grüngelben Troddeln.

Bei der Inventarisierung aller Objekte des Schlosses Charlottenhof 1975 wurde diese Blumenampel der Sammlung der Leuchter zugeordnet. Grund dafür war wohl die Tatsache, dass sehr ähnliche Ampeln auf Aquarellen im Schreibzimmer der Königin Marie in der Münchner Residenz auf Aquarellen von Gustav Seeberger dargestellt sind, bei denen die mit Blumen geschmückten, rosaopaken Glasampeln zudem noch an den Seiten montierte Kerzentüllen tragen. Die genaue Herkunft der Ampel ist noch nicht erforscht, sie hing seit mindestens 1847 im Schreibkabinett von Schloss Charlottenhof. Es könnte sich um Geschenke handeln, die zwischen Bayern und Preußen ausgetauscht wurden.

Käthe Klappenbach und Verena Wasmuth

Material/Technique

Überfangglas

Literature

  • Interieurs der Biedermeierzeit.Zimmeraquarelle aus fürstlichen Schlössern im Besitz des Hauses Hessen, Ausstellung, Eichenzell, Hessische Hausstiftung, 2004; Kassel, Staatliche Museen Kassel, 2005, Petersberg 2004, Kat. Nr. 73 a, b. , Kat. 23a und 23b, S. 206-209
  • Klappenbach, Käthe (2019): Kronleuchter des 17. bis 20. Jahrhunderts aus Messing, "bronze doré", Zinkguss, Porzellan, Holz, Geweih, Bernstein und Glas. Regensburg, Abb. 16, S. 41
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Object from: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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