Als im August 1967 das Farbfernsehen in West-Deutschland startete, begann auch gleichzeitig die Produktion von Fernsehantennen, die dieses Erlebnis ermöglichten. Bereits ein Jahr später brachte die Firma Hirschmann mit der Super-Spectral-Antenne ein entsprechendes Produkt auf den Markt. In Esslingen produzierte das Unternehmen bereits seit 1951 Fernsehantennen für Heimgeräte in verschiedensten Ausführungen. Hierzu zählten neben Zimmerantennen wie die allseits beliebte „Libelle“ auch Hochleistungsantennen für schwierige Empfangsverhältnisse. Das Modell „Super-Spectral“ erreichte seinerzeit die maximale Leistung, wodurch besonders viele Sender in guter Qualität empfangen werden konnten. Die dreidimensionale Gestalt machte jedoch komplizierte Klappmechanismen erforderlich, um sie in einer angemessen kleinen Packung unterbringen zu können. Bei der Entwicklung der folgenden Super-Spectral-Modelle wurde daher besonders auf eine platzsparende Umsetzung bei gleichbleibender Leistung geachtet.
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