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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-13282]
Blick aus der Villa Borghese (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Blick aus der Villa Borghese

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Description

Die aquarellierte Federzeichnung kopiert eine heute in Weimar befindliche Zeichnung Goethes von 1787. Goethes "Blick aus der Villa Borghese" gehörte zu einer Serie kleiner Landschaften, mit denen Goethe den in Weimar zurückgebliebenen Freunden seinen Reisebericht anschaulich vor Augen zu stellen suchte. In einem begleitenden Brief vom 17. Februar 1787 an Herder schreibt er dazu: "Bitte Fr. v. Stein die Zeichnungen [...] dem alten Schnaus [Chr. Fr. Schnauß] zeigen zu lassen. Auch wenn ihm einfallen sollte eins oder das andre zu kopiren, es ihm zu leihen." Denkbar wäre, dass die vorliegende Kopie von Fritz von Stein, dem jüngsten Sohn von Charlotte und Josias von Stein und einem besonderen Liebling Goethes angefertigt wurde. Sowohl die Strichführung der Feder als auch die Farbpalette und die im Vergleich zum Original etwas flach anmutende Umsetzung der Landschaft weisen Gemeinsamkeiten mit den Zeichnungen Fritz von Steins auf, die sich im Besitz des FDH befinden. Hinzu kommt, dass Goethe Fritz von Stein unter anderem in der Zeichenkunst unterrichtete. Das Blatt stammt aus dem Nachlass von Charlotte und Fritz von Stein und weist eine Bezeichnung von dessen Hand auf, die bislang als ein Besitzvermerk gedeutet worden ist (Corpus VI B, Nr. 54*, S. 26). Vor dem Hintergrund des Dargelegten ließe sich die Bezeichnung jedoch auch auf die Anfertigung der Kopie beziehen.

Inscription

Verso bez. u. li.: "FS [?]" (Feder in Grau); u. re.: "Jena 1793. im Febr." (Feder in Grau); darunter: "Z.V. 1953/121" (Bleistift)

Markings

  • Watermark (Center)
    Wz.: heraldische Lilie mit angehängter Wappenkartusche mit mittig unterteiltem Schrägbalken

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Vorlage ist: Johann Wolfgang von Goethe, Blick aus Villa Borghese, Bleistift (gelöscht), Feder und Pinsel in Grau, Aquarellfarben, rechteckige Rahmungslinie mit Feder in Schwarz, braun aquarellierter Rahmen, 111 x 187 mm, Weimar, Stiftung Weimarer Klassik, Goethe-Nationalmuseum, Inv.-Nr. 568

Material/Technique

Feder in Grau über Spuren von Graphit, mit Pinsel in Grau, aquarelliert, allseitige zweifache Rahmungslinie mit Feder in Schwarz, dazwischen breiter Rahmen mit Pinsel in Graubraun, auf Vergépapier

Measurements

Blatt: 170 x 248 mm

Detailed description

Provenienz:
Aus dem Nachlass von Charlotte von Stein (1742 -1827) und Friedrich Constantin von Stein (1772-1844). | Erworben 1953 bei Wolfgang Brandes, Braunschweig.

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