Diese Zeichnung zeigt auf der Vorderseite einen Hirsch mit Hund. Handschriftlich wurde darauf - wahrscheinlich eigenhändig von Prof. Karl Gotthelf Krumbholz - vermerkt "Zeichnung von Gottfried Hänsch, 1864. (siehe Geschichte v. Gross. Schönau, pag. 487)."
Auf der Rückseite deuten wenige Bleistiftstriche ebenfalls eine - wenn auch unfertige - Jagdszene an: ein Jäger setzt die Flinte bereit zum Schuss an.
Der Großschönauer Mustermaler Johann Gottfried Hänsch (1800-1864) widmete sich in seiner Arbeit u.a. naturalistischen Motiven. Hänsch hat sich seine Kunstfertigkeit autodidaktisch beigebracht, was in diesem Beruf eher selten zu finden war. Er war besonders produktiv und sehr geschickt bei den beliebten Jagdmustern.
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