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Heiligenkreuz Stiftsmuseum Graphische Sammlung [14]
Ruinenszenerie in gewölbter Halle mit orientalisch gekleideten Männern und einem Badenden (Stift Heiligenkreuz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stift Heiligenkreuz / Erwin Pokorny (CC BY-NC-SA)
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Ruinenszenerie in gewölbter Halle mit orientalisch gekleideten Männern und einem Badenden (Heilung des aussätzigen Naaman?)

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Beschreibung

Anonym nach Vinzenz Fischer, um 1800. Hauptmotiv ist ein teilweise eingestürztes antikisches Tonnengewölbe, darunter ein Bad. Im Wasser steht ein nackter Mann, der sich an Auge und Haare greift (sich zu waschen scheint). Dabei wird er von einer Menge orientalisch gekleideter Männer beobachtet, die mit einem Triumphwagen auf ihn warten. Ihm gegenüber sitzt ein bärtiger Mann am Rand des Bassins und hält ihm einen schildförmigen Spiegel (?) entgegen. Eine halbwegs passende Bibelstelle wäre die Heilung des aussätzigen Naaman (2 Kön 5,10) durch Waschen im Jordan, doch entspricht das dargestellte Bad kaum einem Fluss. Es handelt sich um die Kopie eines unbekannten Zeichners nach dem Kupferstich von Vinzenz Fischer (1729–1810), von dem ein zum Gemälde übermaltes Exemplar in der Kunstsammlung des Stiftes Heiligenkreuz hängt (Inv. 116, siehe Abbildung 3).

Beschriftung/Aufschrift

Verso links oben nummeriert "No 5".

Material/Technik

Pinsel, schwarze Tusche, grau laviert, auf Papier. Wasserzeichen: Bekröntes Lilienwappen mit Hermesvier und Marke "WR", darunter der Name "C & I HONIG" (Kettlinienabstand: 2,8 cm); in der anderen Blatthälfte das Gegenzeichen "IV". Zu einem vergleichbaren Wasserzeichen aus dem frühen 19. Jahrhundert siehe: Georg Eineder, The Ancient Paper-Mills of the Former Austro-Hungarian Empire and their Watermarks, Hilversum 1960, Wz 623. URL: https://memoryofpaper.eu/aes/aes.php?Nummer=103

Maße

44 x 61,4 cm

Heiligenkreuz Stiftsmuseum

Objekt aus: Heiligenkreuz Stiftsmuseum

Die 1133 durch Markgraf Leopold III. den Heiligen gestiftete Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz liegt dreißig Kilometer vom Zentrum Wiens...

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