Es handelt sich um ein Foto, das am 06. September 1901 auf dem "Kleinen Turm" des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums auf dem Potsdamer Telegrafenberg aufgenommen wurde.
Auf der 18 x 15 cm großen Glasplatte wurden 8 Wolkenpunkte gestochen, die auf dem Fotoabzug mit roter Farbe nummeriert aber ohne Einkreisung nachgezeichnet wurden.
Ein zeitgleich mit diesem Foto ebenfalls mit einem "Wolkenautomaten" photogrammetrisch aufgenommenes zweites Foto "Wolkensituation 7, 925 T" auf der Landzunge Tornow der Potsdamer Halbinsel Hermannswerder sollte mit diesem zusammen das Berechnen der Höhen von den verschiedenen abgebildeten Wolkenschichten ermöglichen. "Im allgemeinen ist die Wolkenbewegung mit dem Sprungschen Wolkenspiegel, also in relativem Maße bestimmt worden" (Süring, 1922, S. 9), so dass das Aufnehmen eines zweiten Bildpaares etwa 30 bis 60 Sekunden später dafür nicht erforderlich war, und entsprechendes Fotomaterial eingespart werden konnte.
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