Wie die Umschrift der Rückseite zu erkennen gibt, wurde diese Medaille im Jahr 1901 „FÜR GUTES SCHIESSEN“ verliehen. An der Jahreszahl ist zu erkennen, dass nur die ersten drei Zahlen geprägt wurden, während die letzte eingepunzt wurde. Dies geschah aus Kostengründen, da die Medaillen so zehn Jahre lang verwendbar waren. Darunter befindet sich das württembergische Wappen. Auf der Vorderseite ist ein nach rechts gewandtes Bildnis des württembergischen Königs Wilhelm II. abgebildet, dessen Name und Titel in der Umschrift wiedergegeben werden. Hergestellt wurde die Medaille aus Silber von der in Stuttgart ansässigen privaten Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm, die bis zum Zweiten Weltkrieg zu den deutschen Marktführern gehörte.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]
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