Stolz präsentiert diese Medaille in Klippenform auf ihrer Vorderseite das vollendete Ulmer Münster. Dessen Hauptturm ist noch immer der höchste Kirchturm der Welt. Angeregt und finanziert wurde der Neubau von den Ulmer Bürgern selbst. Das Wahrzeichen der Stadt ist somit das Ergebnis eines ehrgeizigen Bauprojekts, welches 1377 begann und 1890, in einer letzten Etappe nach einer langen Baupause, sein Ende fand. Zu diesem Anlass und unter den treffenden Worten „Es währte lang, doch es gelang“ wurde in der privaten Gravier- und Prägeanstalt Adolf Schwerdt in Stuttgart diese Medaille aus Neusilber geprägt. Die Umschrift der Vorderseite verweist auf den ersten und den letzten Baumeister des Münsters.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]
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