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Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg Sammlung für Bergbaukunde [III. A 37]
Schlenkerfäustel (TU Bergakademie Freiberg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: TU Bergakademie Freiberg / Kustodie (CC BY-NC-SA)
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Schlenkerfäustel / Hammer

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Description

Schlenkerfäustel waren schwere Hämmer, die mit Holzstielen oder wie in diesem Fall mit flexiblen Halterungen versehen waren. Sie wurden beim Handbohrbetrieb, genauer gesagt beim sogenannten auswärtsgerichteten Bohren, benutzt. Bei dieser Variante wurde von unten nach oben pendelnd mit ausgestreckten Armen geschlagen, eben geschlenkert.
Das Fäusteleisen ist mittig durchbohrt zur Aufnahme des Helmes, der aus Stahlseil besteht und kreisförmig zu einem Haltebügel umgebogen ist. Um das Gezähe bei mehrstündigem Gebrauch fest im Griff zu haben, ist zur besseren Handhabung die Halterung mit Hanfseil umwickelt.
Auch im Freiberger Erzbergbau kamen Schlenkerfäustel zum Ersatz. Erstmals wurden sie offenbar 1857 während der Auffahrungen zum Bau des Rothschönberger Stollns von italienischen Bergleuten verwendet.

Material/Technique

Holz, Metall (Hammer) / Metall (Eisen) / geschmiedet

Measurements

Länge: 59 cm, Höhe: 4 cm, Breite: 22 cm

Map
Was used Was used
1857
Rothschönberger Stolln
Was used Was used
1891
Treptow, Emil
Freiberg
Bought Bought
1870
Freiberg University of Mining and Technology
Freiberg
1856 1925
Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Object from: Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Seit ihrer Gründung im Jahre 1765 verfügt die Bergakademie über Räumlichkeiten zur Unterbringung ihrer in Forschung und Lehre genutzten Modelle,...

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