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Historisches Museum Hannover Grafik [VM 056011]
Postkarte Härke-Klause (Historisches Museum Hannover CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Historisches Museum Hannover / Reinhard Gottschalk (CC BY-NC-SA)
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Postkarte Härke-Klause

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Description

Die Postkarte zeigt den Innenraum der Härke-Klause in der Ständehausstraße 4. Rustikale Sitzbänke, Stühle und viereckige Tischen stehen im Gastraum. Auf den Tischen stehen Aschenbecher, Zündhölzer und Pfeffer- und Salzstreuer. Eine Gruppe von vier Tischen wird getrennt durch schmiedeeiserne Gitter. In der Mitte steht eine Lampe in Laternenform. Die Wände sind zum Teil vertäfelt; auf der oberen Abschlußkante der Vertäfelung stehen als Zierrat Teller, Krüge und Kannen. An der freien Wand im Hintergrund hängen kleinere Bilder im Rahmen sowie ein großes Gemälde mit Segelschiff. Der Fußboden ist aus Parkett, auf den Gangflächen Teppichläufer. Auf der Rückseite befindet sich ein Abdruck mit dem Text: "Wir waren in der Härke-Klause, dem gepflegten Bierrestaurant im Zentrum Hannovers".
Der erste Wirt des Restaurants war Albert Lange, der es 1933 eröffnete. Durch den Krieg schwer zerstört, konnte die Gaststätte 1950 wiedereröffnet werden. Zusammen mit seinem Sohn Heinz gelang der Neustart. Nach dem Tod von Albert Lange 1952 übernahm Heinz Lange allein die Bewirtschaftung der Härke-Klause. Neben seiner Tätigkeit als Gastronom machte er sich zudem als Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes der Stadt Hannover verdient. 1970 verstarb Heinz Lange und die Gaststätte war kurze Zeit geschlossen.
1971 wurde das Bier- und Speiselokal nach umfangreicher Renovierung und Neugestaltung vom Gastronomen-Ehepaar Klaus und Hanna Hilker neueröffnet. Die Gasträume, das Restaurant und das Jägerzimmer, das für Familienfeiern und Konferenzen für bis zu 16 Personen Platz bot, wurden komplett neueingerichtet. Gut bürgerliches Essen, täglich wechselnder Kinderteller und das Härke-Pils aus Peine wurden gereicht. Klaus Hilker selbst hatte von 1958 bis 1961 hier seine Kochlehre absolviert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Küchenmeister in Bremen und Hannover, kam er 1966 als Koch zurück in die Härke-Klause.
Die Härke-Klause blieb bis Ende 1990 bestehen. Die Pachtkosten an die Härke-Brauerei konnten vom Ehepaar Hilker nicht mehr getragen werden und die Block-House-Kette zog 1991 in die Räumlichkeiten.

Material/Technique

Karton / S/W-Fotografie

Measurements

Höhe: 10,4 cm, Breite: 14,6 cm

Historisches Museum Hannover

Object from: Historisches Museum Hannover

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