Ihren Höhepunkt erreichte die Gewinnung von Eisenerz im Kamsdorfer Revier (Thüringen) 1872 mit dem Bau der Maximilianhütte in Unterwellenborn, in der fortan die Verhüttung des abgebauten Eisenerzes erfolgte. Die Förderung von Eisenerz wurde hier in den 1960er Jahren eingestellt, nachdem die vorhandenen Lagerstätten erschöpft waren.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein vermutlich in den 1920er bis 1930er Jahren abgebautes Mineralgemisch aus Spateisenstein und Brauneisenstein aus dem oberen Flöz der Kamsdorfer Lagerstätte. Da in ganz Deutschland heute kein Eisenerz zur Verhüttung mehr abgebaut wird, ist das Objekt ein historisches Zeugnis des Erzbergbaus in Deutschland.
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