Vor allem in Steinkohlengruben konnte Gasbildung zu Schwierigkeiten für die Bergleute oder gar Explosionsgefahr führen, weshalb eine Luftverdünnung notwendig wurde. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts geschah dies durch verschiedene blasende oder saugende Maschinen, die auch unter ungünstigen Bedingungen zum Einsatz kommen konnten.
Der Ventilator nach Fabry wurde zunächst in Belgien eingesetzt. Er bestand aus zwei horizontalen parallelen Wellen, die mit Flügeln und mit Zahnrädern versehen waren und sich in die eine oder andere Richtung bewegten. Je nach „Wetter“ im Schacht wurde mit ihnen Luft angesaugt oder einblasen. Die Welle des Treibrades erhielt ihre Bewegung meistens von einer horizontalen Dampfmaschine.
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