Die Darstellung der Steinbrecher geschieht hier außerordentlich malerisch. Mit skizzenhaftem Pinselduktus in hellen Farben sind Licht und Helligkeit eigentliches Thema des Bildes. Der Künstler und Sohn eines Steinmetzes hatte im Elbsandsteingebirge viele Möglichkeiten, Studien von Arbeitern im Steinbruch zu machen. Überhaupt ist die Darstellung tätiger Menschen - vom Dirigenten bis zum Stahlarbeiter - ein roter Faden im Schaffen des Künstlers, der ab 1906 als Professor an der Dresdner Kunstakademie lehrte. Sterl galt lange als Geheimtipp. Erstmals erlangte er 1928 größere Anerkennung und zwar genau hier in den Kunstsammlungen Chemnitz, als ihm Schreiber-Weigand eine Einzelausstellung ausrichtete. (SMS)
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