Der in Dresden geborene Paul Ehrenberg studierte an den Kunstakademien in Dresden und München und war neben seiner bildkünstlerischen Tätigkeit Violinist. Sein Werk zeichnet sich hauptsächlich durch Porträt-, Landschafts- und Tierbildnisse aus. In diesem Gemälde zieht ein stämmiges Pferd der Art eines Haflingers, welches sehr dominant die Bildmitte einnimmt, einen einfachen Anhänger. Auf diesem sitzt ein Mann gekleidet in Hut und Mantel, Pfeife rauchend und eine Gerte haltend. Sie passieren mit erhöhter Geschwindigkeit einen schlammigen Feldweg, der durch Pfützen darauf hinweist, dass es kürzlich geregnet haben muss, in Richtung des Betrachters. Ehrenbergs Malweise zeichnet sich durch einen sichtbaren Pinselduktus aus, der sich an den Impressionismus anlehnt. (FS)
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