Von der idealen Landschaftsmalerei beeinflusst, entwickelte Heinrich Dreber einen zur realistischen Auffassung tendierenden Malstil. Seine Motive fand er, wie auch in diesem Gemälde, in der näheren Umgebung Roms. Die Komposition der Darstellung ist ähnlich dem Bildaufbau in der Zeichnung Wäscherinnen am Nemisee in dieser Ausstellung: Eine Bild beherrschende Baumgruppe gibt den Blick frei auf die karge Ebene und das sich anschließende Gebirge. An dem kleinen Bach finden Landbewohner im Schatten der Vegetation Schutz vor der sommerlichen Hitze und Erfrischung. Ruinen und Ortschaften auf den umliegenden Hügeln sind in einer dunstigen Ferne angedeutet. (JB)
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