Weite Zylinderhalsterrine mit abgesetztem kleinem Boden, bauchig-gedrücktem Gefäßkörper und hohem zylindrischem bis leicht konischem Hals. Das leicht geraute Unterteil ist mit radialen Ritzlinien verziert. Solche Ritzverzierungen erscheinen als neues Verzierungselement am Übergang zur Jungbronzezeit in der sogenannten Fremdgruppenzeit der Lausitzer Kultur.
Das Stück stammt aus der südllichen Gefäßsetzung des Doppelgrabs von Lieske (vgl. IV 0052). In der mit 30 Objekten umfangreicheren nördlichen Gefäßsetzung befand sich ein fast identisches Stück.
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