Diese eindrucksvolle Gewandnadel (Kopie?) besitzt eine im flachen Relief gestaltete Bekrönung in Form eines geflügelten Fabelwesens. Auf dem sichelförmigen breiten Hals sitzt ein schmaler Kopf mit weit aufgerissenem Maul. Die Augen
sind durch einen aufgesetzten Wulst
gestaltet, hinter dem sich die Hörner
und Ohren befinden. Die Flügel wachsen
in einer zweiten Sichel aus dem unteren Halsbereich und werden von einer kleinen Volute gestützt. Die Beine des Wesens sind unter den Körper eingeschlagen.
Der Körper geht schließlich nahezu nahtlos in den Schaft der Nadel über, der durch umlaufende Einkerbungen zusätzlich
dekoriert wurde.
Das Fabelwesen hat seine Vorläufer
in der elamischen Kultur und wurde von
dort in die Kunst des iranischen Berglands
übernommen.
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