Kleine, vollständig erhaltene Zylinderhalsamphore mit abgesetztem Flachboden, konischem Unterteil, hoher gewölbter Schulter und abgesetztem Zylinderhals mit horizontal abgestrichener Kante. Über den Schulter-Hals-Umbruch wölben sich zwei kleine Bandhenkel. Etwa auf Höhe der größten Gefäßweite sitzen vier aus der Wandung gedrückte spitze Buckel, die jeweils mit einem weiten, nach unten offenen Hof umfangen werden.
Das Gefäß wurde 1973 bei Arbeiten zur Sandgewinnung bei Crostwitz leider ohne Grabzusammenhang geborgen und 2018 dem Museum der Westlausitz als Schenkung übergeben. Form und Verzierung weisen es als typischen Vertreter der älteren Buckelkeramik der bronzezeitlichen Lausitzer Kultur aus.
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