Hoch gebauchte Amphore mit geschweiften Hals, dessen oberer Abschluss fehlt. Zwei gegenständige senkrechte Bandhenkel sitzen auf der oberen Schulter. Im Gegensatz zu den meisten Gefäßen der Schnurkeramik, und auch zu der zweiten Amphore und den drei Bechern aus gleichem Fundzusammenhang (vgl. IV 0063, 0064), fehlt dem Stück die für diese endneolithische Kultur namengebende Schnurverzierung. Neben den Keramikgefäßen befand sich auch eine facettierte Steinaxt (vgl. IV 0066) unter den Funden, die vermutlich zu wenigstens zwei Gräbern gehören. Die Skelette waren bei der Auffindung völlig vergangen, doch muss von für die Schnurkeramiker typischen Hockerstellung ausgegangen werden.
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