Halbmechanische Handdrehbohrmaschine, bestehend aus Bohrerspindel, Spindelmutter, die mit einem Keilbolzen ausgerüstet ist und Handkurbel. Die Maschine ist schwenkbar an einer kurzen Spannsäule befestigt. Letztere besteht aus einem Winkeleisen mit vier großen Bohrungen, die über die ganze Länge verteilt sind. In diese Bohrungen wird die Spindelmutter eingesetzt, die durch einen Keil arretiert wird. Der Keil ist mittels Kette an der Spannsäule befestigt. Als Fuß dient eine Körnerspitze. Die Säule wird mittels Handspindel verspannt.
Fabrikmäßige Ausführung der einfachsten Form einer Handdrehbohrmaschine. Die Bohrspindel wird durch die Spindelmutter zwangsläufig hindurchgeschraubt, so dass der Vorschub nicht regelbar ist. Ein freier Bohrerrückzug besteht nicht. Um einen schnellen Bohrerwechsel zu ermöglichen, wird die Bohrspindel einige Windungen zurückgedreht und nach Lösen vom Bohrer mit der Spindelmutter in ihrem Aufhängezapfen herumgeschwenkt.
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