Druckluft-Stoßbohrmaschine mit Rotgusszylinder, der auf zwei Führungsstangen gelagert ist. An dem Zylinder ist eine schieberkastenähnliche Luftverteilung mit Luftanschluss angegossen. An den vier Ecken befinden sich vier Schraubenbolzen, an die der Schieberdeckel, der den Flachschieber gegen den Schieberspiegel drückt, angeschraubt ist. Der Schieberdeckel läuft nach hinten in zwei geschwungene Fortsätze aus, die die für die Schalthebel gemeinsame Welle tragen. Der Steuerhebel wird durch einen Winkelhebel gebildet, der zwischen den beiden gebogenen Fortsätzen des Deckels der Luftverteilung auf der gemeinsamen Schaltwelle sitzt. Der eine Schenkel des Winkels greift gabelförmig an die Schieberstange an. Am anderen Schenkel ist rechtwinklig eine Hülse angeschweißt, in der eine runde Stange gleitet, die gelenkig mit der Kolbenstange verbunden ist. Die Übertragung der Bewegung des Arbeitskolbens geschieht also nur noch durch einen Hebel, auch das Querstück fehlt. Diese Änderung wurde wahrscheinlich nachträglich vorgenommen, da der Ansatz der Hebel und die Führungsnuten noch vorhanden sind.
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