Schulterstück. - Georg Busse gehört zu den Künstlern, die ebenfalls von August Kestner aufs Herzlichste in Rom willkommen geheißen wurden, besonders wenn sie aus der hannoverschen Heimat stammten. Schon am 19. Dezember 1835 nennt er Busse, der von 1835 bis 1844 in Rom lebte und arbeitete, unter den Ankömmlingen in Rom genannt in einem Brief: „Viel Deutsche sind auch gekommen. Ein neuer hannoverscher Künstler, der uns Ehre macht, Kupferstecher Busse, der sehr fix, dreist und geistreich radiert. Er hat schon eine ganze kleine Sammlung seiner Werke mitgebracht und ist von den wenigen, die schon beim Eintritt in die Campagna diesseits Baccano charmante Campagnalinien in sein Zeichenbuch brachte, das manche hübsche Sachen enthält. Auch sein Gesicht ist tüchtig und künstlerisch." In diesen Jahren zeichnete Kestner auch das Porträt. (AVS)
Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
Die Zeichnung ist nur noch als Foto erhalten; das Original ist ein Kriegsverlust
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