Topfförmiger Kaffeeröster aus Gusseisen, die nachträglich silbern-metallfarben bemalt wurde. Am Korpus befindet sich unten ein verbreiteter Rand zum Einsetzen in einen Kochherd. An der Oberkante sind seitlich zwei Griffhenkel angesetzt. Die mit einem sternförmigen Blütenmuster verzierte Deckelplatte ist an einer Seite mit einem Klappdeckel versehen. Mittig befindet sich eine drehbare Kurbel mit hölzernem Griffknauf.
Kaffeeröster verbreiteten sich im 18. und 19. Jahrhundert mit der Einführung des Kaffees zuerst im wohlhabenden Bürgertum und allmählich auch auf dem Land. Im 20. Jahrhundert, während und nach den Kriegen, wurde wieder oft privat Kaffee geröstet, da gerösteter Bohnenkaffee lange hoch besteuert wurde und schlecht verfügbar war. Oft wurde der Rohkaffee auch mit Ersatzprodukten versetzt.
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