Hauptmotiv des Gemäldes sind zwei Birken an einem Ufersaum, darin folgt die Künstlerin ganz ihrem Lehrer Karl Hagemeister, der vor allem für die Zeit von 1900 bis zum Ersten Weltkrieg für sie prägend war. Nach einem Schilfgürtel ist in der Ferne noch eine Uferkante eines Sees sichtbar, die Bäume stehen also direkt am Ufer und eine kleine Wasserlache mit blauem Farbakzent im Vordergrund bildet den Hauptanziehungspunkt der Darstellung. Eine rotbraune Grundierung, die an einigen Stellen durchleuchtet und auch durch die herausgekratzte Signatur sichtbar wird, schafft zu den Blautönen einen Komplementärkontrast. Wie ihr Lehrer hat Hannah Schreiber de Grahl großformatige Farbflächen angelegt und mit dünnem Pinsel dann Lichter und Gräser gesetzt.
Schenkung aus einem Teilnachlass der Künstlerin 2019.
Bezeichnet re. u. (eingeritzt über einer später aufgebrachten Fläche) "H S d G."
en