Von einem erhöhten Standpunkt im Kithairon-Gebirge (Kaissaro) schaut man auf einen Hain aus Zypressen und Olivenbäumen, in dem eine kleine Kirche mit Glockenturm steht. Die vielfältigen satten Grüntöne wirken frisch und kühl.
Im leicht verschwommenen Hintergrund, in dem Blau weiß- bis gelbliche Grautöne vorherrschen, erstreckt sich eine Hochgebirgsformation. Die Stadt Athen liegt im Tal und ist nur schemenhaft zu erkennen, rechts erhebt sich die Akropolis.
Das Bild ist unten rechts mit: "Athen, 13.XII.1927" datiert und signiert.
Griechenlands Hauptstadt Athen liegt in der Region Attika und gilt als eine der Wiegen der Zivilisation. Die Stadt ist an drei Seiten von Gebirgszügen umgeben. Die vierte Seite öffnet sich zum Meer. Das Kithairon_gebirge liegt etwa 30 km nordwestlich von Athen.
Es herrscht ein mediterranes Klima.
Wilhelm Pramme wurde 1898 in Halberstadt geboren und verstarb 1965 in Wernigerode.
1927 begab er sich allein auf Weltreise, die ihn durch folgende Länder führte: Österreich, Ungarn, Italien, Griechenland, Ägypten, Ceylon, Indien, Afghanistan, Sowjetunion, Polen. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, malte er auf der gesamten Reise. Dabei lernte er mit Licht und Farbe umzugehen.
Im Jahr 1930 wurde Wernigerode Wahlheimat. Er heiratete Elli Schmidt. Eine gemeinsame Reise mit seiner Frau führte ihn 1931 nach Paris und England. Im Jahr 1938 wanderte er über Österreich, Rumänien, Bulgarien nach Istanbul. Die Heirat mit Mimi Bruns, seiner zweiten Frau, fand im Jahr 1951 statt.
Das Heimatmuseum Wernigerode (heute Harzmuseum) erhielt testamentarisch von Pramme die Hälfte seines Nachlasses.
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