Etwa handtellergroße Scherbe aus hellem Lehm, daumensdick, grob gearbeitet, einseitig braun eingefärbt. Eine Seite naturfarben, jedoch mit einer feinen, glasartigen Schicht überzogen.
Laut Foto-Begutachtung durch die Mittelalter-Archäologen Dr. Harald Rosmanitz (Spessartprojekt), Lehmabdichtung von einem historischen Kalkofen. Der Lehm brannte durch die Hitze zu einer festen Scherbe, die Innenseite verglaste beim Kalkbrand.
Gefunden 2021 auf dem Grünstadter Berg, Acker südlich der "Sautränke". Hier sollen sich früher Gruben zum Kalksteinabbau befunden haben, die nicht mehr sichtbar sind. Nach dem Fundstück zu urteilen wurden die Kalksteine bereits vor Ort gebrannt.
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