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Museum Baruther Glashütte Werksiedlungen in Brandenburg (Sonderausstellung 2021) [Wildau-Zwickert-1]
Architekturfoto Schwartzkopff-Siedlung (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Baruther Glashütte / Gerhard Zwickert (CC BY-NC-SA)
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Architekturfoto Schwartzkopff-Siedlung

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Description

Der Bildausschnitt zeigt einen Platz gegenüber der Post. Der Platz ist der Zugang zur S- und Regionalbahn sowie, jenseits der Schienen der "Görlitzer Bahn", zum Campus der TH Wildau. Die Arbeiterhäuser wurden im Zuge der Sanierung nach 1990 in diesem Bereich der Schwartzkopff-Siedlung im Erdgeschoss zu Läden umfunktioniert.

Arbeitstext aus der Sonderausstellung "Werksiedlungen in Brandenburg":
Schwartzkopff-Siedlung – Metallarbeiter-Wohnungen in Wildau
Denkmalschutz seit 1993
Die Schwartzkopff-Siedlung ist ein bedeutendes Ensemble von Arbeiter- und Beamtenwohnhäusern der Berliner Maschinenbau Aktien-Gesellschaft, vormals L. Schwartzkopff. Architekt war Ludwig Witthöft (1862-1937), der ab 1900 auch als Betriebsleiter wirkte.
Ihre Geschlossenheit und ihr großer Umfang von über 164 Gebäuden begründet den überregionalen Wert dieses Denkmals.
Die zweigeschossigen Doppelhäuser der BMAG-Siedlung boten 820 Wohnungen für jeweils acht Familien. Jeder Wohnung war ein kleiner Hausgarten zugeordnet.
Die Doppelvillen für leitendende Betriebsingenieure und die Direktorenvilla waren von einer parkähnlichen Anlage umgeben.
Die Gliederung und Gestaltung der Häuser ist variantenreich. Im Erdgeschoss findet sich ziegelsichtiges rotes Mauerwerk. Die Obergeschosse sind verputzt und durch Klinker gegliedert sowie ornamentiert.
Öffentliche Funktionen hatten die Kirche (Baujahr 1911) und das Casino (Baujahr 1906) mit Festsaal. Zusammen mit einer Schule, einer Turnhalle, Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxis, Bootshaus, Postamt bildet das Werksgelände eine Stadt im Kleinen.
Die Fabrikanlage auf der anderen Gleisseite wurde ab 1898 errichtet und war ausgerichtet für ein jährliches Produktionsvolumen von 600-700 schweren Lokomotiven.
Die Sanierung der Wohnsiedlung begann zu Beginn der 1990er Jahre. Sie wird heute von der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft vermietet. Durch die Ansiedlung der Technischen Hochschule Wildau im Werksgelände und einer Kita sind weitere öffentliche Nutzungen auf dem Schwartzkopff-Gelände entstanden.

Material/Technique

Bildabzug, PE

Measurements

35 x 40 cm

Map
Museum Baruther Glashütte

Object from: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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