Blechblasinstrument, in Es gestimmt, mit 3 Ventilen.
Früher konnte man mit Blechblasinstrumenten nur ca. 5-8 Naturtöne blasen. Um 1820 wurden die Ventile erfunden. Dieser Erfindung liegt folgendes physikalisches Prinzip zugrunde: je länger ein Rohr ist, desto tiefer klingt der Ton. Den 3 Ventilen ist je ein Verlängerungsrohr zugeschaltet, das den geblasenen Naturton erniedrigt: das oberste um 1 Ganzton , das 2.Ventil um ½ Ton, das 3. um 1 ½ Töne. Auf der Detail-Abbildung der (Ventile auf der Rückseite) sieht man die 3 Zusatzrohre, die natürlich verschieden lang sind: das längste bei Ventil 3 (auf dem Bild links, das kürzeste bei Ventil 2 (auf dem Bild in der Mitte), das mittellange bei Ventil 1 (auf dem Bild rechts). Mit diesen 3 Ventilen konnte die ganze Tonleiter gespielt werden.
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