Die Windmühle wurde 1845 (oder 1848?) von Robert Freygang für seine Tochter und den Schwiegersohn gebaut. Der letzte Müller war Oswin Kuhne. Die technische Ausstattung bestand aus zwei Mahlgängen, einem Schrotgang und zwei Sechskantsichtern. 1939 kam Strom auf das Grundstück. 1947 wurden ein Walzenstuhl, eine Quetsche sowie eine Hirsestampfe angeschafft. Außerdem wurde der Bock ummauert und die Ecksäulen der Mühle auf einem Metallkranz auf Rollen abgesetzt. Bis in die 80’er Jahre wurde noch geschrotet. Standort: Wöllmener Straße 22.
1995 wurde die Mühle nach Bayern verkauft. Dort lag sie mehr als 10 Jahre als "Bretterhaufen" in der Gegend herum. Nach 2009 kaufte die Gemeinde Borken-Weseke in Nordrhein-Westfalen die Teile auf und ließ die Windmühle ab 2011 als Wahrzeichen des Ortes wiedererstehen. [Wolfgang Ochsler]
Auf dem Bild ist die aufgehende Seite des ehemaligen Windbocks zu sehen. Das Flügelkreuz wurde vollständig demontiert, die Untermauerung ist deutlich sichtbar. Die Fotografie wurde von Bernd Maywald im Oktober 1976 aufgenommen.
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